Ein Apfelbaum aus Leipzig

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Ein Abschiedsgeschenk der besonderen Art gab es für den ehemaligen Schulleiter Dieter Herr: einen Apfelbaum aus Leipzig. Gepflanzt wurde die Goldparmäne eigenhändig von Herr im Schulgarten der Einhardschule. Unterstützt wurde es dabei von Schülerinnen und Schülern der Schulgarten AG, von Carsten Fritsch, der den Schulgarten betreut, und unserer fliegenden Künstlerin Christina Wildgrube, die den Baum extra aus ihrem Wohnort Leipzig mit dem Zug bis nach Seligenstadt zur Einhardschule transportiert hat.


BILDER VOM GONG - WORKSHOP

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Bilder: Christof Jakob


AUSSTELLUNG

Einladung Ausstellung gongongongong

In der Ausstellung „gongongongong“ vom 15. bis 30. März 2023 zeigen die Künstlerinnen Eva Funk, Claudia Sárkány und Christina Wildgrube im Crespo Studio in Frankfurt, was ihr künstlerisches Wirken an ihren Schulen jeweils ausmacht, was sie bewegt und inspiriert und welche Projekte dabei mit den Schüler:innen entstanden sind.
Von Montag bis Samstag, 15 bis 19 Uhr, sind alle Interessierten herzlich zum Besuch der Ausstellung eingeladen und dort in eine Welt aus Form, Farbe, Klang und vielen Eindrücken von der Arbeit der Künstlerinnen mit Schüler:innen einzutauchen. In der ersten Ausstellungswoche wird in Workshops mit den Schulen des fliegenden Künstlerzimmers der Schulgong als akustisches Signal zum Ausgangspunkt künstlerischer Praxis. Mit den Teilnehmenden vor Ort werden u.a. eigene Kompositionen für eine „Gongbibliothek“ erarbeitet, die Teil der Ausstellung wird.

Die produzierten Klänge ertönen auch zur Midissage am 23. März in der Ausstellung. Diese wird um 18:30 Uhr mit einer Rede von Monopol-Redakteurin Silke Hohmann eröffnet. Am Samstag, den 25. März erhalten alle Interessierten (nach Anmeldung) die Möglichkeit, selbst an einem Gongworkshop teilzunehmen.


 

Ich liebe — Du liebst — Er liebt — Sie liebt — Es liebt —

Wir lieben — Ihr liebt — Sie lieben

Liebe einmal durch konjugiert. In Christina Wildgrubes Workshop zum Thema Liebe konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c in der Bibliothek der Einhardschule mit Liebeslyrik befassen. Bevor es an die Auseinandersetzung mit den Gedichten ging, waren die Jugendlichen aufgefordert, sich einmal selbst mit dem uralten Menschheitsthema der Liebe zu befassen und Überlegungen dazu anzustellen, wie und wo man heute jemanden mitteilt, dass man liebt.

DSC 0418So eingestimmt hatte die Gruppe dann ein ganzes Paket an ausgedruckten Gedichten und Songs vorliegen – vom mittelalterlichen Minnesang über Mascha Kalekos „Das Ende vom Lied“, Nora Gomringers „Liebesrost“, Goethes „Heideröslein“ bis hin zu Erich Kästners „Sachlicher Romanze“ oder „Ein Kompliment“ von den Sportfreunden Stiller. So wurde auch nochmals deutlich, dass die Liebe in allen Jahrhunderten und allen Gesellschaftsschichten ein Thema war und ist.

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Für die Schülerinnen und Schüler ging es nun darum, ein Gedicht aus dem Fundus zu wählen und daraus eigene Liebeslyrik zu erschaffen. Die Gedichte wurden aufgelöst in einzelne Worte oder Zeilen zerschnitten und auf rotem Papier neu zusammengesetzt und aufgeklebt. Fortgeschrittene konnten dann auch noch zwei Gedichte kombinieren, so dass mitunter spannungsreiche Werke aus Popsongs und klassischen Dichtungen geschaffen wurden. So ganz nebenbei entstanden auf die Art und Weise auch sehr ansprechende Karten für den Valentinstag. Zur Auflockerung gab es verschiedene aktuelle Liebeslieder zu hören. Deutschlehrer Michael Nießner zeigte sich positiv überrascht davon, wie kreativ und ansprechend die Texte  der Jugendlichen zum Thema Liebe waren.


„Auf See“ – Eine kreative Auseinandersetzung mit dem Roman von Theresia Enzensberger

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Gemeinsam mit der fliegenden Künstlerin Christina Wildgrube begaben sich die Schülerinnen des Deutsch-Vorleistungskurs von Mira Spatz in den vergangenen Wochen „auf See“.

Ausgangspunkt dieser Seereise war der gemeinsame Besuch im Literaturhaus Frankfurt im Rahmen des Projektes „Wörtermeer“. Dort fand ein Meet & Greet mit der inspirierenden Autorin Theresia Enzensberger samt anschließender Lesung statt. Anschließend setzten sich die Schülerinnen im Unterricht intensiv und vielschichtig mit dem dystopischen Roman „Auf See“ und dem Schicksal der Protagonistin Yada auseinander.DSC 0352

Als Abschluss der Einheit begaben sich die Schülerinnen nun im Rahmen des Studientages „auf See“, um sich kreativ mit dem Roman auseinanderzusetzen. Ganz klar, standen dabei maritime Motive im Vordergrund, denn Yada lebt auf einer künstlichen Insel in der Ostsee - der „Seestatt“. Diese hatte ihr Vater, ein Tech-Unternehmer, entworfen - vermeintlich um ihre kleine Gemeinschaft vor dem Chaos zu bewahren, das in der Welt herrscht.


Cyanotypien - Zurück zu den Ursprüngen der Fotografie

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Mit Sonnenlicht, Overhead-Projektor und lichtempfindlichen Papieren begaben sich Schülerinnen und Schüler aus der E-Phase gemeinsam mit Christina Wildgrube auf die Spuren der Fotopioniere des 19. Jahrhunderts. In dem Projekt „Fotografie-Malen mit Licht“ von Ulrich Böhm und Gabriele Stüber waren die Jugendlichen mit Kamera und Smartphone zumeist digital unterwegs, um sich für eine Woche ausgiebig mit verschiedenen Fototechniken zu befassen.

Einen Vormittag lang ging es dann aber im fliegenden Künstlerzimmer zurück zu den Ursprüngen: Ergebnisse der digitalen Fotoaktionen wurden am Rechner zu groben Schwarzweiß-Darstellungen umgearbeitet, auf Overhead-Folien gedruckt, schließlich auf das Solarpapier gelegt und dann durch die Sonne oder mit dem Overheadprojektor entwickelt. Experimentierfreudige legten einfach Blätter, kleine Zweige oder Zitronenscheiben auf das Solarpapier und warteten, wie durch das Licht auf dem Papier neuartige Abbildungen entstanden. Anschließend wurden die kleinen Kunstwerke ins Wasserbad gelegt und beim Trocknen beobachteten die Jugendlichen, wie sich das Bild vor ihren Augen entwickelt. Für die Lernenden, die an sofortige digitale Ergebnisse gewöhnt sind, war die Entwicklung der Cyanotypien ein spannender Prozess.


Das fliegende Künstlerfest

Kamera

Jugendliche ab der Jahrgangsstufe acht konnten beim "Sportlichen Alphabet" von Luise Fischer, Grafikerin, erkunden, welche Bilder sich in einem Turnhallenfußboden verstecken. Gemeinsam mit Fischer gestalteten sie daraus eine sportliche Schrift für die Einhardschule und ein Heft, in dem alle Zeichen ihren Platz finden. Sportlich ging es auch im Workshop "Biomechanik" mit Marcus Horn, Schauspieler, zu. Die Schüler erfuhren mehr über ihren Körper und seine Bewegungen und das Verhältnis des eigenen Körpers zum Raum.

Für die Jugendlichen, die Fotografie nur mit dem Handy kennen, gab es gleich zwei spannende Workshops zum Thema Fotografie. Mit Monika Micevičiūtė, Grafikerin und Lehrerin, erfuhren sie, wie man aus einer Keksdose, die es natürlich zu leeren galt, eine Kamera bastelt und wie man die Motive in der Dunkelkammer entwickelt. Der Fotograf Jakob Adolphi vermittelte seiner Workshopgruppe, wie man mit einer Großformatkamera ein „besonderes oder besonnenes Portrait“ anfertigt. Mit einem Dunkeltuch über dem Kopf standen die Teilnehmer da, wunderten sich über das auf dem Kopf stehende Bild und fertigten spannende Porträts, die in der Dunkelkammer in Schwarzweiß auf  Barytpapier abgezogen wurden - mehr Retro geht eigentlich nicht.

Christina Wildgrube selbst war gleich mit zwei Workshops vertreten. In der „Lichtwerkstatt“ experimentierten die Schüler mit Spiegeln, Prismen, Lampen und Farbfolien und bauten eine begehbare Lichtinstallation im Atelier des „Fliegenden Künstlerzimmers“

Auch für die Kinder ab der Jahrgangsstufe fünf gab es viele spannende Angebote. Unter der Überschrift „Das ist Demokratie – langweilig wird sie nie!“ wagte sich der Kunsthistoriker Jost Ulshöfer gemeinsam mit dem Architekten Dick Weusteneck aus Seligenstadt an die gelebte Demokratie im täglichen Miteinander.

Demokartie

Auf Spurensuche begab sich Charlotte Birkner-Behlen, Theatermacherin, gemeinsam mit Lars Moritz, Performance Artist. Die Lernenden wurden zu Alltagsdetektiven  und fanden heraus, was in der Schule in letzter Zeit so alles passiert ist oder passiert sein könnte, dabei waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Stefanie Pojar, Bildende Künstlerin, erforschte in ihrem Workshop, wie sich Emotionen mit künstlerischen Mitteln abbilden lassen. Entstanden ist daraus eine große gemeinsame Arbeit, auf der alle Emotion ihren Platz fanden.

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Fedele Friede, ebenfalls Bildende Künstlerin, untersuchte unter dem Titel „Karte als Bild – Bild als Karte“ die Funktion von Karten und zwar nicht nur als Landkarte oder Stadtplan, sondern auch als Möglichkeit besonders schöne oder besonders gruselige Ort darzustellen. Im Workshop wurde eine Karte der Schule erstellt, die auch die persönlichen Bezüge der Workshopteilnehmer zu einzelnen Orten der Schule zum Ausdruck brachte.  Ein echtes Highlight war die Süßigkeiten-Verkostung mit Christina Wildgrube und Jost Ulshofer. Die Teilnehmer erforschten ihre süßen Geschmackssinne, indem sie lernten wie man professionell verkostet, die Zutaten analysierten, die Verpackung und den Produktionsort erforscht, um am Ende herauszufinden, was welche Süßigkeit wirklich gut macht.

Gerahmt wurde das Künstlerfest durch einzelne Beiträge der Fachschaft Musik. Außerdem gab es eine Lesung mit Ergebnissen aus dem Lyrikprojekt des Deutsch-Leistungskurses.

 

Mit dem PoetenPullover nach Weimar

Poeten 4Das Projekt „Weimar-Buchenwald – Zwischen Humanismus und Terror“ ist für die Schüler:innen der Q2 fest im Schulprogramm der Einhardschule verankert. Dabei gilt es zunächst, sich mit dem Zentralgestirn der Deutschen Klassik, Goethe und Schiller, näher zu befassen. Bei der Annäherung an diese beiden Dichtergrößen macht es also durchaus Sinn, dies in Lyrik gekleidet zu tun.

Die Schüler:innen der beiden Deutsch-Leistungskurse hatten in Kooperation mit Christina Wildgrube im Fliegenden Künstlerzimmer selbst Naturlyrik produziert. Mit Zitaten aus diesen Gedichten hat einer der Kurse nun die PoetenPullover für die Weimar-Fahrt gestaltet. Vor Ort erregte die Gruppe dann tatsächlich auch so einiges an Aufsehen, bei dem ohnehin kulturinteressierten Publikum. Auch waren die Jugendlichen sich nicht zu schade, sich für die Kunst ein wenig zu opfern und bei hohen Temperaturen stolz die PoetenPullover zu tragen. 

Christina Wildgrube begleitete die Fahrt mit und zeigte sich ganz begeistert von der Bereitschaft der jungen Poeten, ihre selbst verfasste Lyrik im Kontext der Kulturstadt Weimar zu präsentieren.

Ziel des Projektes ist es, die Stadt Weimar im Spannungsfeld zwischen dem Humanismus der Klassik und der Gedenkstätte Buchenwald als ein Erinnerungsort des Terrors zu begreifen. Nach zwei Jahren Pandemie bedingter Pause konnte die Fahrt erstmals wieder stattfinden.

 

Tempus fugit - amor manet

Graffiti Wand

Die Zeit vergeht, die Liebe bleibt. Geblieben sind auch die Graffiti, die schon in der Antike an Häuserwänden, Stadien und vielen anderen Orten in großer Zahl angebracht wurden. Dabei ist der Begriff Graffiti etwas irreführend, denn eigentlich bedeutet das „Einritzen“, während wir heute bei Graffiti an gesprühte Wandgemälde denken. In antiken Städten, wie Pompeji und Herculaneum, kann man heute sowohl eingeritzte als auch gemalte Graffiti finden. In jedem Fall unterscheiden sich die Inhalte von unseren heutigen Graffiti kaum: dumme Sprüche, wer liebt wen, Karikaturen oder einfach nur Zeichnungen. Vor diesem Hintergrund erklärt es sich auch, warum der Lateinkurs der Klasse 8c von Sebastian Schipper gemeinsam mit Christina Wildgrube zur Sprühdose gegriffen und lateinische Sprichwörter in moderner Form aufs Papier gebracht hat. So wird Lateinunterricht lebendig.

 

 

Naturlyrik und Seligenstadt Impressionen

Aktuelle Projekte im fliegenden Künstlerzimmer

Naturlyrik schreiben inspiriert von Christina Wildgrubes Drucken oder eine Seligenstadt Postkarten-Edition für den Austauschpartner in Frankreich gestalten. Das sind die großen Projekte, die aktuell im fliegenden Künstlerzimmer laufen.

Naturlyrik

Zentrales Thema in der Q1 ist im Fach Deutsch die Naturlyrik. Natürlich ist die Gedichtrezeption und -analyse ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, aber warum nicht einmal selbst Naturlyrik produzieren, subjektives Naturerleben in eine sprachliche Form gießen. Die beiden Leiter:innen der Deutschleistungskurse, Michael Nießner und Beate Langmann, suchten den Kontakt zu Christina, die sofort ganz begeistert war, denn auch in ihrem Werk spielen Naturmotive eine zentrale Rolle. So stellte Christina einige ihrer Werke als Inspiration für die Schüler:innen zur Verfügung. Besonders interessant war, dass die Gruppe, Christina zu diesen Werken befragen konnte und so weitere Impulse für das eigene Schreiben erhielt.

Ein Vortrag der Gedichte, erfolgte ebenfalls im Künstlerzimmer. Michael Nießner betont, dass gerade der Wechsel vom Klassenzimmer ins Atelier der Künstlerin sich sehr positiv auf den kreativen Prozess ausgewirkt habe. Geplant ist jetzt die Edition eines Booklets mit den Werken der beiden Kurse, das gemeinsam mit Christina gestaltet wird.

Postkarte 2.001

Seligenstadt Postkarten

Schüleraustausch bedeutet auch, den Austauschpartnern zu vermitteln, wo und wie man lebt. Mit ihren selbst gestalteten Seligenstadt Postkarten konnten die Schülerinnen und Schüler der 8e/f unter Leitung ihrer Französisch-Lehrerin Geraldine Herold einen ganz besonderen Gruß nach Frankreich schicken.

In den Herbstferien hatten die Jugendlichen die Aufgabe, ihre Lieblingsorte in Seligenstadt und Umgebung zu fotografieren. Die Fotos dienten als Grundlagen für ein unter Anleitung von Christina Wildgrube gestaltetes Postkarten-Motiv. Dabei konnten die Lernenden mit verschiedenen Techniken, wie Filzstift oder Kohle, arbeiten um ihre Motive in mehreren Fassungen umzusetzen. Im Französischunterricht wurden dann die Texte für die Postkarten verfasst, die bei ihren Empfängern sicher für ein großes Hallo sorgen werden. Geraldine Herold betont, dass die Atmosphäre im Künstlerzimmer und die enge Zusammenarbeit mit Christina wertvolle Impulse für den gesamten Arbeitsprozess gegeben haben.


Kick off-Veranstaltung an der Einhardschule

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Unter dem Motto „Farbe in die Schule bringen" startete das fliegende Künstlerzimmer in der ersten Schulwoche an der Einhardschule.

Für die Schüler:innen und Kolleg:innen hieß es am Donnerstag in einer Farbe ihrer Wahl in die Schule zu kommen. Jede Farbe bekam Aufgaben zugewiesen: Einfach mal jemanden ein Kompliment machen oder mitten in der Bewegung einfrieren. Auf die Art kam es zu ungewöhnlichen Interaktionen zwischen Menschen, die sonst wenig oder gar nichts miteinander zu tun haben. Darüber hinaus stellten diese Aufgaben eine erste Art von „positiven Störungen“ dar, so wie auch das FlieKüZi im Schuljahr immer wieder positive Störungen in unseren Schulalltag bringen soll

Unsere „fliegende Künstlerin", Christina Wildgrube, experimentierte gemeinsam mit den gerade eingeschulten" Fünftklässlern mit Farben. Mit selbst hergestellten Farben fertigten die Kinder kleine Gemälde in ihren Klassenfarben und natürlich gab es auch Zeit das Wohnatelier von Christina zu erkunden. 

Die Oberstufenschüler:innen hatte die Möglichkeit auf farbigen Papieren kundzutun, was jeden einzelnen von ihnen zum Künstler beziehungsweise zum Lebenskünstler macht. Spitzenreiter unter den Äußerungen war die eigene Kreativität. Aber es gab auch spannende Statements wie „Alle Lebenskünstler wissen, dass es sich lohnt, für ihr großes Projekt zu kämpfen. Sei es ein Bild oder das Leben“ oder „Kunst heißt für mich, Dinge in einem anderen Blickwinkel zu betrachten“ oder „Meine Leidenschaft für die Dinge, die ich liebe.“ Auch Pippi Langstrumpfs Lebensmotto konnte man in abgewandelter Form an der „Zettel-Wäscheleine“ entdecken: „Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt.“

Schließlich konnten sich alle Schüler:innen an diesem Tag auf einer überdimensionierten Leinwand in ihrer Farbe verewigen, so dass alle 1200 Einhardschüler:innen die Chance hatten, sich am Einzug des fliegenden Künstlerzimmers zu beteiligen.


Offizielle Eröffnung des „Fliegenden Künstlerzimmers“

PerformanceSeligenstadt, 11.9.2021. Mitte der zweiten Septemberwoche wurde das „Fliegende Künstlerzimmer“ an der Einhardschule offiziell eröffnet, nachdem Christina Wildgrube bereits in der ersten Schulwoche furios mit verschiedenen Kunstprojekten gestartet war, gab es jetzt also die Eröffnung durch den Schulträger, den Kreis Offenbach vertreten durch Landrat Oliver Quilling, Vertreterinnen der Crespo Foundation und des Büros für kulturelle Bildung des Kultusministeriums Hessen. Auch der Seligenstädter Bürgermeister, Dr. Daniell Bastian, und Rene Rock, Landtagsabgeordneter aus Seligenstadt, ließen es sich nicht nehmen an der Veranstaltung teilzunehmen.

Von Seiten der Schulgemeinde waren Schulleiter Dieter Herr, die beiden Schulelternvertreterinnen Julia Zimmer und Stefanie Zinn anwesend, sowie Norbert Gassel, Vorsitzender des Fördervereins der Schule, und Schulsprecher Lorenz Kleipa.

Friederike Schönhut und Laura Kurtz von der Crespo Foundation betonten in ihrer Begrüßung, wie wichtig gerade jetzt nach den Schulschließungen und dem damit verbundenen Distanzunterricht die Förderung der Kreativität sei.  Andrea Wandernoth vom Büro Kulturelle Bildung erklärte, dass es mit dem Einzug der Künstlerin gelte, die Synergien zwischen den unterschiedlichen Professionen zu nutzen.

Landrat Oliver Quilling sah für Schule die Chance, sich mit dem „Fliegenden Künstlerzimmer“ und dem damit verbundenen kulturellen Engagement zu profilieren. Schulleiter Dieter Herr hob hervor, dass mit dem Projekt fächerübergreifende Aspekte des Unterrichtens stärker in den Vordergrund rückten und bedankte sich beim Kreis für die Unterstützung.

Schulsprecher Lorenz Kleipa war sich sicher, dass mit dem Einzug von Christina Wildgrube, ungewöhnliche Unterrichtsmomente geschaffen würden, die im Gedächtnis bleiben. Für Wildgrube selbst stellt das Wohnatelier einen Ort der Spielfreude dar und sie animierte auch gleich die Gäste der Eröffnungsfeier, dies in einer kleinen Performance zum Ausdruck zu bringen.

 

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